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Gegenwind

Guten Abend allerseits,

langsam wird es anstrengend. Wir haben heute kaum Strecke gemacht und mit starken Gegenwinden zu kämpfen. Das ist frustrierend, da man trotz großer Anstrengungen kaum vorwärts kommt. Auch das abendliche Zeltplaztsuchen schlaucht.

Was uns antreibt sind so kleine Momente, in denen alles passt, die Sonne durch das Blätterdach scheint während wir einen ruhigen Radweg entlangfahren, in denen wir bei einem ausgiebigen Mittagessen am Spielplatz von einem neugierigen Kind gefragt werden, was wir denn da machen.... das sind Momente, die Energie geben zum aufstehen und weitermachen. 

Witzige Momente, in welchen wir Schmerzen, wechseln aber auch mit solchen, in denen wir über die schwachsinnigsten Dinge diskutieren, und ein einziges fehlendes Hinweisschild hat gut und gerne mal eine 30 -45 minütige Suchaktion zur Folge. Auch die Nächte werden kälter und windiger. Und uns beschäftigt immer noch, wie wir am besten heimkommen... ich habe jetzt mal darauf gepocht, morgen wieder irgendwo unter zu kommen. Hoffentlich kommen wir auch da besser voran.
Avignon an sich war keine so spektakuläre Angelegenheit, die so oft besungene Brücke sahen wir aus der Ferne. Eher war es ein Kraftakt, sich durch die Stadt durchzukämpfen.


Das Gute ist, das nächste Ziel ist Lyon, und dort entscheiden wir dann endlich über die Art unsere Weiterreise...
So, ich geh jetzt schlafen!